Unsere Programme

"Aktion"

In unserem  Programm „Aktion“ geht es um stete Bewegung: die tänzerischen Bewegungen in den „Rumänischen Volkstänzen“ von Bartòk oder in den Tangos von Dachez und Piazzolla, das permanente Reagieren auf die Duo-Partnerin in „La risposta“ von Eggert mit zum Teil darstellerischen Aktionen, die Bewegung in der musikalischen Form der „Ungarischen Rhapsodie“ von Popper mit einem mehrfachen Wechsel der Themen oder z.B. die sanfte Bewegung des Wiegens oder der inneren Erregung in der „Suite Populaire Espagnole“ von de Falla. Manchmal sind die Bewegungen und Aktionen schnell und stürmisch, manchmal äußerlich kaum wahrnehmbar – aber immer entfachen sie eine „innere Bewegung“. Die Werke sprechen viele Gefühle an und bestechen durch ihre Virtuosität.

"Einsamkeit"

Einsamkeit hat viele Facetten: die selbstgewählten Momente des Alleinseins, um Ruhe zu finden und sich von der Hektik des Alltags zu erholen oder auch neue Kreativität zu schöpfen; die kleinen Augenblicke im Alltag, wie z.B. allein in der Stille der Nacht zu sein oder sich im Miteinander nicht verstanden zu fühlen; aber auch die unfreiwillige Einsamkeit z.B. während der Kontaktbeschränkungen in der Pandemie, durch ein Gefühl fehlender Zugehörigkeit, bei einer vergangen Liebe oder den Verlust eines geliebten Menschen. So kommt die Einsamkeit mit einer Fülle an Emotionen daher: Zufriedenheit, Glück und Geborgenheit aber auch Trauer, Wut, Verzweiflung oder Unverständnis. Daher spiegelt unser Programm mit Werken von Dowland, Franck, Dachez, de Falla, Popper und Piazzolla verschiedene Facetten der Einsamkeit. Dabei ist uns wichtig nicht ausschließlich in der Melancholie zu verweilen. Unser Wunsch ist, dass auf die oft negativen Gefühle der Einsamkeit stets neue Hoffnung, Kraft und Mut folgen. So möchten wir eine abwechslungsreiche Stunde der Muße und Erholung gestalten und unseren Zuhörern auch mit virtuosen und hoffnungsvollen Stücken Wege aus der Einsamkeit aufzeigen.